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Warum ist es so schwer, eine Sucht zu überwinden – Teil 2

Im letzten Blogbeitrag ging es ja schon darum, wie wichtig das Unterbewusstsein für die Sucht ist. Wenn wir uns gute Vorsätze machen, ab jetzt mit dem Saufen, Fressen, Zocken oder Pornogucken aufzuhören, nützt das nur sehr wenig, wenn wir nicht berücksichtigen, was sich eigentlich in den 95% Unbewusstem abspielt, was unser Verhalten wirklich steuert.

Stellen Sie sich einen Teil des Unbewussten wie ein kleines Kind vor, das gehört werden will, Ihr inneres Kind. Man hat ihm immer wieder gesagt „Das darfst du nicht.“ „So nicht.“ „Du warst böse.“ „Das macht man so.“ Und was macht das Kind? Zieht sich beleidigt oder verletzt in die Ecke zurück. Tut das, was man ihm gesagt hat, aber fühlt und denkt in Wirklichkeit etwas ganz anderes.

Dieses Kind, diese Gefühle und Gedanken, die sind immer noch da, im Hinterstübchen Ihres Gehirns. Und ab und zu kommt das innere Kind dann einfach mal wieder rausgelaufen aus seinem Hinterstübchen und macht auf sich aufmerksam, schreit nach Anerkennung und Liebe.

Und die 5% Bewusstsein, das, was Sie bisher immer glaubten zu sein, die bestrafen das innere Kind dann wieder, in dem Sie sagen: Was soll denn das jetzt? Ich will nicht mit dir reden. Geh zurück ins Stübchen. Ich brauche diese schmerzliche Diskussion jetzt nicht. Ich hole mir jetzt meine Portion Sex oder Alkohol oder Fett oder Zocken etc., und dann vergeht der Schmerz auch schon wieder.

Der umgekehrte Schluss ist dann aber auch auch, dass Sie beginnen, zu heilen, wenn Sie sich den 95% öffnen und sie in Ihr Leben hineinlassen. Wenn Sie also beginnen, sich selbst zu erforschen.

Man könnte auch sagen, dass das Bewusstsein eher das Logische, die linke Gehirnhälfte ist, während das „innere Kind“ den Gefühlen in der rechten Gehirnhälfte entspricht. Erst, wenn wir beides akzeptieren und uns zugänglich machen, können wir ein kompletter Mensch werden. Wir müssen also auf eine Reise in diese rechte Gehirnhälfte gehen.

Das kann eine aufregende, aber auch schmerzvolle Reise sein. Eine Begegnung mir Ihrer Vergangenheit. Mit all dem, das Sie unterdrückt haben und immer noch unterdrücken. Sie verstehen jetzt aber auch, dass die Schmerzen und Tränen, die dabei vielleicht hochkommen, so unglaublich gut und wichtig für den Heilungsprozess sind.

Jede einzelne Träne, auch wenn Sie nicht wirklich Ihre Wange herunterläuft, sondern vielleicht nur gedanklich geweint wird, jedes unangenehme Gefühl, das Sie spüren, wenn Sie an bestimmte Dinge aus der Vergangenheit denken, jeder Schmerz ist ein Zeichen dafür, dass Sie genau an den kritischen Stellen angekommen sind.

Jedes Mal, wenn Sie so etwas fühlen, sollen sie laut „Hurra“ rufen – und nicht etwa ausweichen und sich wieder neu betäuben. Denn das sind dann die Momente, in denen Sie etwas aus Ihrem Unterbewusstsein heraus ans Licht holen.

Das sind Momente, in denen Sie etwas aus den 95% des Eisbergs nach oben holen. Sie gewinnen dabei so viel. Je mehr Sie nach oben holen, umso besser kann Ihr bewusstes Leben in Zukunft ablaufen.

Vielleicht können Sie an dieser Stelle schon verstehen, dass Süchtige, die ihre Sucht überwinden, oft Menschen werden, die ein viel größeres Verständnis für sich und die Welt haben als andere. Weil Sie eben von den 95% einiges nach oben geholt haben, weil ihre 5% mehr als 5% geworden sind, weil der Eisberg weiter oben schwimmt.

In dem Thema steckt so viel: ich werde im nächsten Blogbeitrag noch mehr dazu schreiben. Welche Rolle das Unbewusste spielt und wie es uns helfen kann, die Sucht zu überwinden.

Im letzten Blogbeitrag ging es ja schon darum, wie wichtig das Unterbewusstsein für die Sucht ist. Wenn wir uns gute Vorsätze machen, ab jetzt mit dem Saufen, Fressen, Zocken oder Pornogucken aufzuhören, nützt das nur sehr wenig, wenn wir nicht berücksichtigen, was sich eigentlich in den 95% Unbewusstem abspielt, was unser Verhalten wirklich steuert.

Stellen Sie sich einen Teil des Unbewussten wie ein kleines Kind vor, das gehört werden will, Ihr inneres Kind. Man hat ihm immer wieder gesagt „Das darfst du nicht.“ „So nicht.“ „Du warst böse.“ „Das macht man so.“ Und was macht das Kind? Zieht sich beleidigt oder verletzt in die Ecke zurück. Tut das, was man ihm gesagt hat, aber fühlt und denkt in Wirklichkeit etwas ganz anderes.

Dieses Kind, diese Gefühle und Gedanken, die sind immer noch da, im Hinterstübchen Ihres Gehirns. Und ab und zu kommt das innere Kind dann einfach mal wieder rausgelaufen aus seinem Hinterstübchen und macht auf sich aufmerksam, schreit nach Anerkennung und Liebe.

Und die 5% Bewusstsein, das, was Sie bisher immer glaubten zu sein, die bestrafen das innere Kind dann wieder, in dem Sie sagen: Was soll denn das jetzt? Ich will nicht mit dir reden. Geh zurück ins Stübchen. Ich brauche diese schmerzliche Diskussion jetzt nicht. Ich hole mir jetzt meine Portion Sex oder Alkohol oder Fett oder Zocken etc., und dann vergeht der Schmerz auch schon wieder.

Der umgekehrte Schluss ist dann aber auch auch, dass Sie beginnen, zu heilen, wenn Sie sich den 95% öffnen und sie in Ihr Leben hineinlassen. Wenn Sie also beginnen, sich selbst zu erforschen.

Man könnte auch sagen, dass das Bewusstsein eher das Logische, die linke Gehirnhälfte ist, während das „innere Kind“ den Gefühlen in der rechten Gehirnhälfte entspricht. Erst, wenn wir beides akzeptieren und uns zugänglich machen, können wir ein kompletter Mensch werden. Wir müssen also auf eine Reise in diese rechte Gehirnhälfte gehen.

Das kann eine aufregende, aber auch schmerzvolle Reise sein. Eine Begegnung mir Ihrer Vergangenheit. Mit all dem, das Sie unterdrückt haben und immer noch unterdrücken. Sie verstehen jetzt aber auch, dass die Schmerzen und Tränen, die dabei vielleicht hochkommen, so unglaublich gut und wichtig für den Heilungsprozess sind.

Jede einzelne Träne, auch wenn Sie nicht wirklich Ihre Wange herunterläuft, sondern vielleicht nur gedanklich geweint wird, jedes unangenehme Gefühl, das Sie spüren, wenn Sie an bestimmte Dinge aus der Vergangenheit denken, jeder Schmerz ist ein Zeichen dafür, dass Sie genau an den kritischen Stellen angekommen sind.

Jedes Mal, wenn Sie so etwas fühlen, sollen sie laut „Hurra“ rufen – und nicht etwa ausweichen und sich wieder neu betäuben. Denn das sind dann die Momente, in denen Sie etwas aus Ihrem Unterbewusstsein heraus ans Licht holen.

Das sind Momente, in denen Sie etwas aus den 95% des Eisbergs nach oben holen. Sie gewinnen dabei so viel. Je mehr Sie nach oben holen, umso besser kann Ihr bewusstes Leben in Zukunft ablaufen.

Vielleicht können Sie an dieser Stelle schon verstehen, dass Süchtige, die ihre Sucht überwinden, oft Menschen werden, die ein viel größeres Verständnis für sich und die Welt haben als andere. Weil Sie eben von den 95% einiges nach oben geholt haben, weil ihre 5% mehr als 5% geworden sind, weil der Eisberg weiter oben schwimmt.

In dem Thema steckt so viel: ich werde im nächsten Blogbeitrag noch mehr dazu schreiben. Welche Rolle das Unbewusste spielt und wie es uns helfen kann, die Sucht zu überwinden.