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Spielsucht Entzugserscheinungen überwinden – aber wie?

Unser Ziel ist es deutsche Artikel die in formaler Sprache mit “Sie”-Anrede geschrieben wurden auf den etwas freundlicheren informellen Stil mit “Du” umzuschreiben. Außerdem müssen ein paar kleine Begriffsersetzungen gemacht werden. Wir bleiben in der deutschen Sprache. Formuliere den vom User eingegebenen Text gemäß den folgenden 3 Kriterien um:

Spielsucht-Entzugserscheinungen treten genauso auf, wie sie es bei Alkoholikern tun, die plötzlich nicht mehr trinken und dann zitternde Hände, Nervenflattern, Herzklopfen und schlechte Laune bekommen. Entzugserscheinungen bei Spielsüchtigen sind ähnlich. Unausgeglichenheit, Gereiztheit und Anspannung sind noch die geringsten Probleme.

Schlimmer werden meist die Schuld- und Schamgefühle empfunden, wenn man an nichts anderes mehr denken kann, als jetzt sofort wieder zum Automaten zu rennen (oder zum Wettbüro, zu den Onlineseiten, Casinos oder was auch immer jeweils das Lieblingsspiel ist). Und dann wird man oft doch wieder schwach und gibt nach. Was aber kannst du tun, um Spielsucht-Entzugserscheinungen zu überwinden?

Zunächst einmal kann es großen Sinn machen, nicht von heute auf morgen mit dem Spielen komplett aufzuhören. Wer beim Autofahren abrupt vom 5. Gang in den ersten schaltet, dem kann schon einmal das Getriebe um die Ohren fliegen. Spielsucht-Entzugserscheinungen fallen milder aus, wenn du nach und nach mit dem Spielen aufhörst. Es ist schon schwer genug, wenn du dir z.B. für die erste Woche vornimmst, statt 5 Mal nur noch 3 oder 4 Mal in die Spielhalle zu gehen oder z.B. statt 50 Euro nur 30 einzusetzen und für die restlichen 20 Lebensmittel auf Vorrat zu kaufen. Und in der zweiten Woche dann den nächsten Schritt zu tun.

Aber selbst dann wird es zu Entzugserscheinungen kommen. Zur Überwindung einer Spielsucht brauchst du also mehr als nur das langsame Zurückschalten. Der Spielsüchtige braucht auch Soforttipps, was man gegen den Suchtdruck tun kann. Also z.B. Tipps wie auf der Stelle einen 500-Meter-Lauf so schnell wie es geht zu rennen, um das Gehirn durcheinander zu wirbeln und die Gedanken ans Zocken zu vertreiben. Oder immer ein kleines Fläschchen mit japanischem Minzöl dabei zu haben, von dem du dir dann in kritischen Situationen zwei oder drei Tröpfchen unter die Nase oder auf die Wangen reibst. Im Hilfe-bei-Sucht-Programm gibt es unzählige solcher Sofort-Tipps.

Aber auch solche Tipps helfen nur für eine Weile. Spielsucht-Entzugserscheinungen überwinden kannst du damit auf Dauer noch nicht. Wichtig ist nämlich auch, dass du dem Körper das gibst, was du ihm wegnimmst, wenn du nicht mehr zockst. Beim Zocken werden nämlich im Gehirn sogenannte Botenstoffe ausgeschüttet. Jeder hat ja sicher schon einmal vom Adrenalin oder von Glückshormonen gehört. Du musst solche Stoffe jetzt durch andere Aktivitäten als Zocken bekommen, um Entzugserscheinungen zu verringern oder ganz zu vermeiden. Neue Hobbies, Sport, neue Freunde, oder allgemein gesagt, Dinge, die dir Spass machen und gut tun, Dinge, die du vielleicht früher einmal geliebt hast. Im Hilfe-bei-Sucht-Programm geht es auf 40 Seiten alleine um dieses Thema.

Entzugserscheinungen der Spielsucht wirst du aber dauerhaft nur dann verhindern, wenn du wirklich an die Ursachen der Spielsucht herangehst und tieferliegende Probleme löst. Man zockt ja aus bestimmten Gründen, sei es Frust, Langeweile, Selbstbestrafung, Ängsten – und was immer diese Gründe sind, es gilt, sie herauszufinden und anders damit umzugehen. Wer etwas an den Ursachen verändert, der braucht auch nicht mehr zu zocken und der bekommt dann auch keine Entzugserscheinungen. So einfach ist das. Theoretisch. In der Praxis braucht es natürlich schon einiger Anstrengungen, um genau diese Ursachen und Auslöser der Spielsucht herauszufinden und dann wirklich anders damit umzugehen. Genau darum geht es ganz ausführlich im Hilfe-bei-Sucht-Programm.