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Spielsucht – Therapie: was macht eine gute Behandlung aus?

Spielsucht-Therapien – der Prozentsatz an Behandlungen, die scheitern, ist hoch. Rückfälle geschehen in über der Hälfte der Fälle.

Was macht den Unterschied zwischen guten und schlechten Spielsucht-Therapien aus, zwischen Erfolg und Misserfolg? (Auch hier findet man übrigens interessante Informationen dazu: .)

Der allererste Faktor liegt gar nicht so sehr in der Spielsucht-Therapie selber, sondern in der Einstellung der Teilnehmer begründet. Nur wer sich selber sicher ist, dass er/sie süchtig ist und dringend Hilfe braucht, kann Erfolg haben. Wer hingegen eine Behandlung beginnt und heimlich an der Notwendigkeit daran zweifelt, wird scheitern und in alte Verhaltensmuster zurückfallen.

Der zweite große qualitative Unterschied zwischen verschiedenen Spielsucht-Therapien liegt darin, ob Psychoanalyse und kognitive Verhaltenstherapie zum Einsatz kommen oder nicht. Nur wenn auch wirklich die Ursachen der Spielsucht erforscht werden und Problemlösungen definiert werden, kann das Verhalten nachhaltig verändert werden und können dauerhafte Rückfälle vermieden werden.

Spielsucht-Therapie – anhand von fünf Faktoren trennt sich die Spreu vom Weizen

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Drittens sind Behandlungen abzulehnen, die einen zu starken Fokus auf Schuldenmanagement legen. Natürlich müssen die Betroffenen auch lernen, wie sie sich von ihren Schulden befreien. Jedoch ist dies nur eine Symptombehandlung, die nicht im Vordergrund einer Behandlung stehen darf.

Viertens ist die persönliche Chemie zwischen Therapeut oder Berater und Spielsüchtigem wichtig. Funktioniert die persönliche Ebene nicht, wird sich der Erfolg der Spielsucht-Therapie nur schwer einstellen. Für manche Menschen, die Angst haben, sich vor Fremden zu öffnen, kann ein anonymes Selbsthilfeprogramm großen Sinn machen.

Lesen Sie hier, was einer der größten Suchtexperten in Deutschland zur Lavario-Methode sagt.

Ein weiterer Punkt, der die Qualität einer guten Spielsucht-Therapie ausmacht, sind die praktischen und in jeder Situation schnell anwendbaren Tipps, die der Spieler auch in zukünftigen Situationen braucht, wenn die Verlockungen des Zockens wieder lauern.

Eine gute Spielsucht-Therapie wird die Betroffenen auf solche Situationen vorbereiten und ihnen eine Art „Notfallkoffer“ – im übertragenen Sinne – zur Verfügung stellen. Das Lavario-Programm als führendes Selbsthilfeprogramm gegen Spielsucht ist besonders hier fast unschlagbar. Hier bekommt man auf Wunsch sogar Tipps für unterwegs aufs Smartphone, so dass man wirklich in jeder Situation darauf zugreifen kann.