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Wie Alkoholsucht den Körper eines Alkoholikers zerstört

Manchmal hat auch die Zeitung mit den vier großen Buchstaben gute Fachbeiträge. In einfach zu verstehenden Worten hat die Bild erklärt, wie Alkohol den Körper zerstört. Das Saufen hilft bestimmten Bakterien, die Darmwand zu schädigen. Leberzellen werden durch den Alkohol zerstört. Im Gehirn sterben bei jedem Rausch Millionen von Gehirnzellen. Bei jedem Rausch! Stell dir vor, was beim wiederholten oder ständigen Trinken eines Alkoholkranken passiert.

Probleme mit der Bauchspeicheldrüse werden ebenfalls häufig durch zu viel Trinken ausgelöst. Herzerkrankungen, aber auch Schädigungen des Nervensystems, werden durch Alkohol gefördert. Die Magenschleimhaut und das Zahnfleisch leiden ebenfalls bei ständigem Trinken. Aber vieles von dem weißt du ja selber. Und trotzdem kommst du nicht vom Bier, Schnaps oder Wein weg. Du bist süchtig – körperlich oder mental. Und ständig darüber nachzudenken, wie du dich mit dem Alkohol selber fertig machst, hilft nicht wirklich. Denn je mehr du dadurch in Depressionen verfällst und dich schämst, umso eher wirst du noch mehr trinken, um die Scham und die Schmerzen zu betäuben.

Junger Mann mit Flasche auf dem Bett.

Wovon hängt das sinnvollste Ziel bei Alkoholproblemen ab?

Und aus diesem Teufelskreis willst du ja ausbrechen. Dann tu es auch. Aber nicht mit zu viel Grübeln, und nicht mit unrealistischen Zielen. Wenn du in eine Klinik gehst und dort zu Abstinenz gezwungen wirst und einen Entzug machst – prima. Wenn du es aber selber zuhause probierst, dann nimm dir nicht vor, ab morgen gar nichts mehr zu trinken. Du weißt insgeheim ja sowieso, dass das nichts bringt. Früher oder später bekommst du einen Rückfall und dann wird es meist nur noch schlimmer als vorher.

Geh lieber in kleinen Schritten voran. Reduziere deine Alkoholmengen nach und nach. So, dass du keine Entzugserscheinungen spürst. Feiere kleine Erfolgserlebnisse. Es ist besser, langsame Fortschritte zu machen und die dann aber auch beizubehalten als dir unrealistische Ziele zu setzen und daran zu scheitern.

Und nutze unser Hilfe-bei-Sucht-Programm (oder ein anderes), um nicht alleine zu kämpfen. Denn es reicht ja nicht, dir einfach nur zu sagen: Ab jetzt trinke ich jede Woche ein bisschen weniger. Du musst ja auch lernen, WIE du weniger trinkst, wie du nein sagst, wie du Ersatz für Alkohol findest, herausfindest, warum du eigentlich so viel getrunken hast, was in deinem Gehirn falsch gelaufen ist und wie du es ab jetzt besser machst, wie du mit dem Saufdruck umgehst und und und.

All diese Dinge lernst du in einem Hilfe-bei-Sucht-Programm und in einer Therapie, die auf der HbS-Methode basiert.

Damit Alkohol bei dir ab jetzt NICHT mehr den Körper zerstört.