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Spielsucht-Klinik als letzte Zuflucht

SPIELSUCHT-KLINIK – Endstation Krankenhaus. Daran denkt man zu Beginn einer Sucht noch nicht unbedingt, denn man denkt, man könne ja jederzeit wieder aufhören. Doch leider ist dies nicht so einfach und eine Spielsucht-Klinik steht nach ein paar Jahren oft am Ende eines langen Weges. Dort ist man dann 100% sicher, nicht zu spielen, denn man lebt dort kaserniert und hat einfach keinen Zugang zum Zocken, weder Spielsalons, noch Pokerrunden noch Internet. Man lernt in einer Spielsucht-Klinik dann, warum man eigentlich süchtig geworden ist, was im Leben wann schief gelaufen ist, wie die Gehirnchemie die Sucht noch begünstigt und vor allem, wie man auch wieder aus der Sucht herausfindet. Doch es stellt sich natürlich die Frage, ob man wirklich eine Spielsucht-Klinik in Anspruch nehmen muss. Wie Sie sich dauerhaft von ihrer Spielsucht befreien? Wenn gar nichts mehr hilft, wenn man selbstmordgefährdet ist, wenn man alles verloren hat,  dann sicherlich. Vorher allerdings kann auch ein Selbsthilfeprogramm wie das Lavario-Programm helfen. Ähnlich wie in einer Spielsucht-Klinik geht es beim Lavario-Programm um Lernen, Erkennen, Verstehen, um Rückfallmanagement, Entspannungstraining, neue Lebensinhalte und vieles mehr.  Wie auch in einer Klinik gegen Spielsucht macht man beim Lavario-Programm viele Übungen, um zu verstehen, wie man wieder von der Sucht wegkommt. Wie in einer Spielsucht-Klinik lernt man, wie man mit dem Suchtdruck umgeht, wie man sich neue Lebensziele setzt, wie man mit seinen angehäuften Schulden umgeht, wie man mit seinen Schuldgefühlen fertig wird und was man macht, wenn es einem mal wieder richtig schlecht geht.

Der Unterschied ist, dass man das Lavario-Programm anwendet, wenn man noch im “richtigen” Leben steht, also nicht in einer Spielsucht-Klinik. Das Programm ist sicherlich in einer frühen Form der Sucht sinnvoll, auch im fortgeschrittenen Stadium, um wieder die Umkehr zu schaffen, aber spätestens,  wenn es ganz schlimm läuft und man wirklich keinen Ausweg mehr sieht, sollte man die 24h-Betreuung einer Spielsucht-Klinik vorziehen. Ein großer Vorteil eines Selbsthilfeprogramms ist die Anonymität. Viele scheuen den Gang zu einem Psychologen oder einer Beratungsstelle und richten sich lieber weiter zugrunde als irgendjemand Fremden von seinen Schwächen zu erzählen. Beim Lavario-Programm bekommt man Hilfe, ohne dass einer jemanden kennt. Aber natürlich nicht in der Intensität wie in einer Spielsucht-Klinik oder beim regelmässigen Besuch eines Psychotherapeuten – dies kann nichts ersetzen.