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Süchtig nach Gangbang und Bukkake Fantasien

Zu den beliebtesten Pornos gehören solche mit Gangbang- und Bukkake-Szenen. Auch SM-Fantasien werden sehr oft angeklickt. Wenn Sie süchtig nach Gangbang sind, finden Sie in solchen Filmen natürlich einen Kick. Danach fühlen Sie sich aber oft schlecht. Wieso gucke ich mir so etwas an? Bin ich pervers? Kann ich an normalem Sex keinen Spaß mehr finden? Wohin führt mich das Ganze?

Süchtig nach Gangbang und anderen Extremen – was geht im Gehirn vor?

Dass Sie sich solch extreme Filme ansehen, liegt an Ihrer Gehirnchemie. Wir gewöhnen uns als Menschen sehr schnell an neue Reize. Wenn Sie etwas zum ersten Mal sehen, ist es noch aufregend. Nach ein paar Mal brauchen Sie dann etwas stärkere Bilder. Nur dann empfinden Sie das Gleiche.

Das ist beim Fußball gucken genauso. Stellen Sie sich vor, Ihr Lieblingsteam gewinnt 8:0. Wow, der Hammer! Und nächstes Mal schon wieder! Sensationell! Dann gewinnt Ihr Team aber jede Woche 8:0. Und dann wird es langweilig. Dann muss es irgendwann schon 15:0 gewinnen. Nur so sind Sie immer noch beeindruckt. Oder 8:0 trotz fünf roter Karten gegen Ihr ganzes Mittelfeld.

Lesen Sie hier, was einer der größten Sexsucht-Experten Deutschlands zur Lavario-Methode sagt.

Hinzu kommt, dass die Pornos bei Ihnen ja einen bestimmten Zweck erfüllen. Bei jedem Pornosüchtigen ist es etwas anderes. Typische Auslöser sind z. B. Langeweile, Stress und unstrukturierte Zeit. Es gibt noch viele weitere. Sie bekämpfen mit den Pornos ja bestimmte negative Gefühle in Ihrem Leben. Und dahinter stehen fast immer ungelöste Probleme. Die finden Sie im Rahmen einer Sexsucht-Therapie heraus. Und dann können Sie die Probleme auch behandeln lassen.

Süchtig nach Gangbang

Süchtig nach Gangbang

Also gucken Sie sich Bukkake, Gangbang und SM nicht nur deshalb an, weil Sie das toll finden. Und auch nicht, weil Sie das wirklich in Ihrem eigenen Sexleben und mit Ihrer Partnerin oder Partner ausleben wollen. Manche vielleicht schon, aber viele nicht. Vielmehr brauchen Sie Ihren Kick, damit das Gehirn immer wieder Dopamin und Endorphin (Glückshormone) ausschüttet. Damit werden Ihre negativen Gefühle betäubt.

Sie sind deswegen nicht unbedingt pervers veranlagt. Erst recht sind Sie kein schlechter Mensch. Mit einer Therapie oder mit unserem Selbsthilfeprogramm kann man aus diesen Bildern und Gewohnheiten wieder herausfinden.