Sexsucht-Klinik oder doch eine andere Lösung?

SEXSUCHT-KLINIK – wenn gar nichts mehr geht. Am Anfang sitzt du Stunden vor Pornos am Computer. Oder du nimmst eine(n) Partner(in) nach dem anderen mit nach Hause. Oder rennst ständig ins Bordell. Anfangs kommt dir noch nicht in den Sinn, dass du mal in einer Sexsucht-Klinik “endest”. Und im Normalfall kommt es so ja auch nicht. Doch wenn du genetisch und durch deine Lebensumstände Pech hast, kann eine Sexsucht-Klinik durchaus das Ende eines quälenden Leidensweges sein. An so einem Ort bist du dann absolut frei von nackten Körpern, ob echte oder solche auf Bildern. Denn du lebst dort völlig isoliert.

Du lernst in einer Sexsucht-Klinik dann, was dich überhaupt in die Sucht getrieben hat. Du erfährst, was im Gehirn verkehrt läuft. Du begreifst, wie dir Sex und Porno geholfen haben, bestimmte Probleme zu verdrängen oder zu betäuben. Und vor allem, welche Wege es wieder aus der Sucht heraus gibt. Normalerweise überweist der Haus- oder Facharzt in eine Klinik. Einige akzeptieren aber auch Selbstzahler. Aber du musst dir die Frage stellen, ob es denn wirklich eine Sexsucht-Klinik sein muss. Oder ob nicht doch erst einmal eine etwas weniger intensive Form der Hilfe.

Sexsucht-Klinik oder Selbsthilfe?

Eine Sexsucht-Klinik ist ein Muss, wenn du selbstmordgefährdet bist. Genauso, wenn du durch deine Sucht stark depressiv bist. Wenn du schon andere Hilfe in Anspruch genommen hast und nichts geholfen hat. Solange du diesen Punkt aber noch nicht erreicht hast – und die meisten erreichen ihn zum Glück auch nicht – solltest du erst einmal Hilfe eines Psychotherapeuten annehmen. Oder zu einer Selbsthilfegruppe gehen. Eine Beratungsstelle kann ebenfalls helfen. Oder du probierst unser Selbsthilfeprogramm aus. Wie in einer Sexsucht-Klinik kann das Hilfe-bei-Sucht-Programm als führendes Selbsthilfeprogramm wertvolle Unterstützung geben. Du kannst damit dein Leben wieder in den Griff bekommen und endlich den Weg aus der Sucht finden.

Analog zum Vorgehen in einer KLINIK GEGEN SEXSUCHT lernst du beim Hilfe-bei-Sucht-Programm, wie du mit dem Suchtdruck umgehst. Damit sind die Momente gemeint, wenn du scheinbar gar nicht mehr anders kannst, als zu Sex und Porno zurückzugreifen. Außerdem lernst du, wie du Rückfälle managst. Es geht auch darum, wie du deine Partnerschaft rettest. Ein großes Thema ist, wie du neue, sinnvolle Inhalte in deinem Leben findest. Diese sollen dir die gleiche Befriedigung schenken wie bisher Sex und Porno. Anders als beim Gang in eine Sexsucht-Klinik führst du das Hilfe-bei-Sucht-Programm natürlich durch, wenn du noch deinen normalen Alltag hast.

Die Methode ist für die meisten Formen von Sex- und Pornosucht sinnvoll. Besonders hilfreich vor allem zu Beginn einer Sucht. Nützlich aber auch, wenn es weiter vorangeschritten ist und du mit dem Programm die Trendwende erreichst. Wenn du aber wirklich depressiv bist und völlig verzweifelt, ist der Gang in eine Spielsucht-Klinik sicherlich hilfreicher. Ansonsten ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil eines Selbsthilfeprogramms, dass du unerkannt bleibst. Du gibst also deine Identität nicht preis. Mit dem Hilfe-bei-Sucht-Programm findest du schnell und unkompliziert Hilfe. Du musst nicht jemandem persönlich von deinen Problemen und dunklen Geheimnissen erzählen.