Von Pornosucht loskommen – wieso ist das so schwer?
Pornosüchtig sind in Deutschland bereits geschätzt über 400.000 Menschen. In Österreich und der Schweiz dürften noch einmal 90.000 hinzukommen. Jeder, der daran leidet und von der Pornosucht loskommen will, weiß, wie schwierig das sein kann.
Von der Pornosucht loskommen – welche typischen Fehler muss man vermeiden?
Hier einige Beispiele:
- Pornosucht bzw. Sexsucht wird oft nicht als Krankheit oder Zwangsstörung ernst genommen. Ähnlich wie beim Alkohol, beim Spielen oder beim Kokain verändern sich Prozesse im Gehirn. Man kann also nicht “einfach so” wieder davon weg. Die meisten Pornosüchtigen erkennen am Anfang nicht, dass der Entzug harte Arbeit ist.
- Deshalb fühlen sich viele, die pornosüchtig sind, schnell als „Loser“. Vor allem wenn sie es nicht sofort schaffen und dann doch wieder bei ihren Filmen hängen bleiben. Oft gibt man sich dann die Schuld. Man schämt sich. Dann betäubt diese negativen Gefühle mit noch mehr Porno.
- Wer süchtig nach Masturbation, Onanieren bzw. Selbstbefriedigung ist, hat oft keinen Plan, wie er oder sie wieder von der Pornosucht loskommen kann. Gebraucht wird eine Methode, die zwei Dinge leisten kann. Einerseits soll sie helfen, in kritischen Situationen „nein“ zu sagen. Andererseits muss sie helfen zu verstehen, warum man überhaupt in die Sucht geraten ist. Dies leistet z.B. unser Lavario-Programm. Und natürlich auch gute und spezialisierte Psychotherapeuten.
- Pornosüchtig heißt auch, dass man Probleme und Frustrationen in seinem Leben verdrängt hat. Diese sitzen wie Knoten im Unterbewusstsein. Selbstbefriedigung verspricht eine schnelle Belohnung. Nämlich die Garantie, dass man sich um seine Probleme scheinbar nicht kümmern muss. Der Fehler ist, zu glauben, man könne von der Pornosucht loskommen, ohne die tiefer liegenden Probleme anzugehen.
- Die meisten, die versuchen, von ihrer Sucht wegzukommen, haben keinen Plan für den Notfall. Sie wissen also nicht, wie sie bei einem Rückfall reagieren sollen. In Momenten, in denen man der Versuchung wieder nachgegeben hat. Dabei gibt es dafür einfache Regeln. Im Prinzip kann sich sehr gut darauf vorbereiten. Das Lavario-Programm erklärt sehr genau, wie man das macht.
- Pornosüchtige wissen oft auch gar nicht, welches eigentlich die Auslöser für den Drang sind. Also für den Druck, jetzt wieder sofort auf die entsprechenden Pornoseiten zu gehen. Man muss aber verstehen, was einen da tagtäglich immer wieder hintreibt. Nur so kann man mit den Auslösern anders umgehen. Es ist viel schwieriger, sich immer nur zu sagen „Nein, ich gehe jetzt nicht schon wieder auf diese Seiten“ als etwas an den Ursachen zu verändern. Wenn man die Auslöser nicht versteht, kämpft man einen aussichtslosen Kampf.
- Es gibt noch einen Grund, warum es so schwer ist, wieder von Selbstbefriedigung und Pornosucht loszukommen. Man hat oft nämlich nichts Anderes, das einen entspannt. Dies hört sich logisch an. Aber es ist gar nicht so einfach, erst einmal wieder etwas zu finden, das Porno ersetzen kann. Im Lavario-Paket lernt man, sich wieder neue Lebensziele zu setzen. Diese werden dann in Dinge des Alltags herunter gebrochen. Für Pornosüchtige kann dies eine große Hilfe sein.
Lesen Sie hier, was einer der größten Sexsucht-Experten Deutschlands zur Lavario-Methode sagt.