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Ozzy Osbourne sexsüchtig – wohl wieder nur eine Ausrede

Wer heute nicht alles sexsüchtig sein soll. Michael Douglas, Catherine Zeta-Jones, Tiger Woods und nun also auch Ozzy Osbourne. Eine bequeme Ausrede für notorische Fremdgänger, könnte man allerdings auch sagen.

Schatz, tut mir leid. Ich konnte nicht anders. In dem Fall also: Sharon, sorry, es musste sein. Ich bin halt sexsüchtig. Aber ich werde mich bessern. Je mehr in der Presse von Sexsucht die Rede ist, desto mehr Männer kommen auf die Idee, dies ebenfalls als Ausrede zu nutzen, wenn sie beim Fremdgehen erwischt werden.

Fast immer ist das Ganze jedoch gelogen. Und ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die wirklich unter Hypersexualität leiden. Ein Hohn. Wer wirklich davon betroffen ist, kommt mit seinem Leben kaum noch klar. Der wird nicht noch parallel seine Golfkarriere weiter betreiben. Auf Top-Niveau! Dazu fehlt ihm dann nämlich die Zeit. Wer wirklich sexsüchtig ist, verbringt eine enorme Zeit mit Sex und Pornos, verpasst jede Menge Schlaf, bringt sich in gesundheitliche Gefahr, verliert Interesse an allem anderen als Sex. Zumindest in fortgeschrittenem Zustand.

Bei Ozzy Osbourne trifft möglicherweise auch einiges davon zu: wenig Schlaf, gesundheitliche Gefahren, Affären (denn Groupies gab es in seinem Leben wohl genug). Es darf aber bezweifelt werden, dass er wirklich sexsüchtig ist. Aber zumindest gab es wieder jede Menge PR, und das ist ja auch nicht gerade unwichtig für einen alternden B- oder C-Promi.