Esssucht Probleme – Psychotherapie und Selbsthilfe

Probleme bei Esssucht gibt es viele. Übergewicht ist eines davon, das viele Betroffene plagen kann. Daraus können gesundheitliche Risiken entstehen.

Doch meist sind die Probleme bei Esssucht vor allem psychischer Art. Du schämst dich, fühlst dich minderwertig, traust dich nicht mehr vor die Tür. Du isst heimlich zu viel, wirst Opfer von Mobbing und Spott der anderen und vieles mehr.

Es gibt Menschen mit Esssucht, die sich bewusst immer weiter vollstopfen und gar nicht aufhören wollen, und solche, die davon loskommen möchten – so wie du, denn sonst wärst du wohl kaum hier.

Psychotherapie oder Selbsthilfe?

Eines der häufigsten Probleme bei Esssucht ist, dass man es einfach nicht schafft, mit dem Essen aufzuhören. Du nimmst es dir zwar immer wieder vor, bist aber einfach zu schwach, es durchzuhalten. Und dann fühlst du dich danach noch schlechter als vorher. Du kriegst es einfach nicht hin und wirst hoffnungslos. In ganz schwierigen Fällen von Esssucht, spätestens wenn du in Depressionen verfällst und Selbstmordgedanken durch den Kopf gehen, ist es höchste Zeit, eine Psychotherapie bei einem Therapeuten für Esssucht in Anspruch zu nehmen.

Für leichtere Fälle von Esssucht kann statt einer Psychotherapie in einer Klinik oder ambulant auch unser Hilfe-bei-Sucht-Programm helfen. Selbsthilfe bei Esssucht bedeutet, dass du anhand einer klar strukturierten Anleitung innerhalb weniger Wochen aus der Esssucht und den damit verbundenen Problemen herausfindest. Auch bei Selbsthilfe kommen natürlich Techniken der Psychotherapie zum Einsatz, nur dass du es dann alleine durchführst, ohne persönliche Gespräche mit dem Therapeuten.

Kann Selbsthilfe bei Esssucht helfen? Und wenn ja, wie? Oder sollte es doch besser eine Psychotherapie sein, um die Probleme bei Esssucht in den Griff zu bekommen? Wenn du ein Selbsthilfeprogramm durcharbeitest, bedeutet das, dass du Zeit investieren musst. Du kannst dir so etwas nicht einfach nur anhören oder durchlesen und dann Wunder erwarten. In seriösen Selbsthilfeprogrammen erhältst du viele Tipps und Übungen, mit denen du dich dann auch täglich beschäftigen solltest. Übungen heißt vor allem, auf bestimmte Art und Weise über dein Leben und über die Esssucht nachzudenken.

Fresssucht ist die häufigste Sucht.

Selbsthilfe bei Esssucht bedeutet also, dass du von erfahrenen Therapeuten zusammengestellte Fragelisten und Übungen erhältst – ähnlich wie in einer psychotherapeutischen Praxis. Es ist die Kunst, die richtigen Fragen zu stellen, an die du wahrscheinlich erst einmal gar nicht denkst, wenn du über deine Esssucht-Probleme grübelst. Und dann natürlich die Anleitung, wie man die Antworten findet. Das kann in einem Selbsthilfeprogramm zwar nie so intensiv sein wie im persönlichen Gespräch beim Therapeuten, aber es kann dir trotzdem schon enorm weiterhelfen gegen die Esssucht.

Probleme bei Esssucht lassen sich auf diese Weise oft sehr gut bewältigen. Der Weg aus der Esssucht ist durchaus auch mit Selbsthilfe möglich. Du arbeitest mit E-Books, Hörbüchern, Videos und vielen Übungen, um langsam aber sicher deine Esssucht in den Griff zu bekommen und ein gesünderes, erfüllteres Leben zu führen.